Wahrzeichen von Buchholz ist der Kirchturm von St. Pantaleon. Mit der stattlichen Höhe von etwa 44 m ist er von fast allen 22 Ortschaften der Gemeinde sichtbar und steht mit seiner 14-Nothelfer-Kapelle für eine jahrhundertelange Tradition. Bereits im 17. Jahrhundert wird Buchholz mehrfach urkundlich erwähnt, zumeist in Verbindung mit einer „Kapelle des Heiligen Creuzes Buchholz“. Doch erst im 18. Jahrhundert entwickelt sich Buchholz zum Dorf und wurde mit der Anweisung des Kölner Erzbischofs Maximilian Franz vom 13. Juni 1787 zu einem selbstständigen Seelsorgebezirk ernannt. Das Dorf wuchs, die Kapelle wurde vergrößert, eine Schule eingerichtet. Am 10. Juli 1835 erhob das Erzbistum Köln Buchholz in den Stand einer eigenständigen Pfarre. Dazu gehörten die Wohnplätze und Ortschaften Buchholz, Büllesbach, Dammig, Diepenseifen, Griesenbach, Hähntchen, Hammelshahn, Heck, Irmeroth, Jungeroth, Krautscheid, Krautscheider Mühle, Krummenast, Mendt, Muß, Neichen, Oberelles, Oberscheid, Priesterberg, Sauerwies, Schellberg, Seifen, Steinen, Wahl, Wallau, Wallroth, Wertenbruch, Übersehns und Unterelles.
Für die rund 1800 Pfarrangehörigen wurde eine neue Pfarrkirche errichtet, der Grundstein wurde am 12. Juni 1862 gelegt. Doch leider erwies sich die Verwendung von salpeterhaltigen Buchholzer Sand als Fehler, bereits hundert Jahre später musste das die Kirch wegen akuter Einsturzgefahr abgerissen werden. Nach wenigen Monaten des Abbruchs konnte bereits am 24. Oktober der Grundstein der heutigen Kirche gelegt werden; die Konsekration erfolgte am 28. Juli 1973, dem Vorabend der Pantaleonkirmes.